Wie Sie Omnichannel im B2B implementieren und Verkäufe integrieren, ohne die Kontrolle über Ihr Business zu verlieren

Mehrere Vertriebskanäle im B2B-Modell sind nicht länger Zukunftsmusik – sie sind zentrale Voraussetzung für Wachstum. Geschäftskunden, die an komfortable und konsistente Einkaufserlebnisse im B2C-E-Commerce gewöhnt sind, erwarten dieselbe Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Transparenz im B2B. Sie möchten bestellen, wie es ihnen passt: über den Außendienst, Kundencenter, mobile App, Online-Shop oder über Marktplatz. Was früher noch als Extra galt, ist heute Standard.

Unternehmen, die weiterhin in Silos arbeiten – mit getrennten Systemen, Teams und Preismodellen für Online und Offline -, verlieren zunehmend nicht nur Kunden, sondern auch Skalierungsmöglichkeiten. Echter Omnichannel im B2B heißt nicht „überall präsent sein“, sondern konsistent dort funktionieren, wo der Kunde aktiv ist.

Was ist B2B-Omnichannel – und warum ist es kein Buzzword?

Im Einzelhandel ist Omnichannel ein bekanntes Modell: Onlineeinkauf, Abholung vor Ort, mobile Apps, Push-Benachrichtigungen, Live-Chat. Im B2B ist das Konzept weniger offensicht­lich, aber nicht weniger wichtig. Geschäftskunden tätigen selten einmalige Käufe: Der Prozess beginnt oft mit Beratung, geht weiter über das Online-Portal, Abschluss über EDI, und endet mit Sendungsverfolgung per App.

Funktioniert jeder Schritt in einem separaten System ohne Datenintegration und Synchronisation, entstehen Fehler, Inkonsistenzen und Frustration – und am Ende verpasste Bestellungen. Omnichannel bedeutet also nicht „überall da sein“, sondern „überall konsistent agieren“. Ein B2B-Kunde erwartet, dass Preis, Verfügbarkeit, Bestellstatus und Historie kanalübergreifend identisch sind – und bei Abweichungen das Vertrauen schwindet.

Hauptprobleme bei der Integration von Vertriebskanälen im B2B

Der häufigste Fehler bei der Einführung von Omnichannel im B2B ist die Annahme, dass ein Online-Shop einfach hinzugefügt werden kann. Das ist, als baut man ohne statische Prüfung ein neues Stockwerk auf ein bestehendes Gebäude. Ohne Datensynchronisation kommunizieren Systeme nicht, Supportteams arbeiten im Parallelbetrieb, und Manager haben keine konsistente Datenbasis.

Probleme eskalieren: Kunden erhalten unterschiedliche Angebote über verschiedene Kanäle, der Bestellstatus im Portal unterscheidet sich von dem über die Hotline, Rabatte gelten nicht in der App, und Dokumente basieren auf veralteten oder falschen Daten, weil CRM und ERP nicht synchronisiert sind.

Das Ergebnis: Frustration beim Kunden und hoher Aufwand für das Vertriebsteam, das Fehler manuell korrigieren, Rückfragen beantworten und technische Probleme erklären muss.

B2B-Kunden erwarten Konsistenz – Firmen brauchen Kontrolle

Ein echtes Omnichannel-System muss nicht nur Frontend bieten – seine Stärke liegt in der Zentralisierung von Daten und Prozessen. Der Kunde hat über jeden Kanal Zugriff auf dieselbe Kauferfahrung: Angebote, Historie, Rabatte, Dokumente, Status. Das Unternehmen erhält einen vollständigen Überblick über Kundenverhalten, kann gezielt reagieren, Customer Journeys analysieren und Vertriebsmaßnahmen optimieren.

Ein nahtloses B2B Omnichannel-System steigert zudem die operative Effizienz: Handbestellungen entfallen, Buchhaltung sucht nicht nach Inkonsistenzen, Support wird entlastet – was Kosten senkt, Service beschleunigt und Skalierung ermöglicht.

Wie Shopware echten Omnichannel im B2B unterstützt

Shopware als moderne, API-first E-Commerce-Plattform ermöglicht nicht nur den Online-Shop, sondern eine flexible Integrationsschicht für alle Vertriebskanäle und interne IT-Systeme. Sie erlaubt die dynamische Steuerung von Produkten, Preisen, Rabatten und Geschäftslogik – angepasst an Kundentyp, Vertriebskanal, Marktsegment oder Region.

Offene Integrationsarchitektur macht Shopware zum zentralen Hub für ERP, CRM, WMS, PIM oder Loyalitätssysteme. So bleiben Informationen zu Verfügbarkeit, Bestellstatus, Rabatten und Produkten in Echtzeit über alle Touchpoints synchron. Im Headless-Modus können eigenständige Interfaces (z. B. Außendienstportal, App, Partnerportal) entwickelt werden – alle nutzen dieselbe Datenlogik im Backend.

Das bedeutet: Unternehmen können ein konsistentes B2B-Kundenerlebnis aufbauen – ohne Datenklone, ohne separate Strukturen, ohne manuelle Prozesse.

CREHLER – Omnichannel-B2B-Architektur, die funktioniert

Bei CREHLER implementieren wir Shopware mit tiefem Verständnis für B2B-Bedarf. Wir entwickeln nicht nur Shops, sondern komplette Verkaufssysteme, in denen jeder Kanal Teil eines harmonischen Ganzen ist. Unsere Lösungen umfassen Integration mit ERP, Synchronisation von Kundendaten, Preis- und Rabattmetriken sowie Tools für Self-Service-Portale und Vertriebsmitarbeiter.

Wir fügen nicht einfach einen Kanal hinzu. Wir schaffen ein Verkaufsmodell, in dem Online, Offline, App, Außendienst und Kunde dieselbe Datenbasis sehen. So gewinnst du Kontrolle, Skalierbarkeit und ein Kundenerlebnis, das wirklich überzeugt.

Möchten Sie, dass Omnichannel in Ihrem Unternehmen wirklich funktioniert und nicht nur in Präsentationen glänzt? Lassen Sie uns sprechen. Wir helfen Ihnen, ein System aufzubauen, das heute getrennte Abläufe verbindet.

CREHLER
29-07-2025