5 Funktionen, die jeder moderne B2B-Onlineshop haben sollte

B2B ist nicht einfach nur „B2C in groß“. Es folgt eigenen Regeln, Prioritäten und Entscheidungszyklen. Deshalb muss eine Verkaufsplattform im Business-to-Business-Segment gezielt auf die Anforderungen der Einkäufer eingehen – ebenso wie auf die operativen Abläufe in Vertrieb und Einkauf. Doch viele Unternehmen, die B2B-Commerce einführen, konzentrieren sich auf das Design oder die Anzahl der Integrationen – und übersehen dabei die Funktionen, die tatsächlich über Skalierbarkeit und Rentabilität entscheiden. Welche Funktionen sind essenziell? Hier sind fünf davon.

1. Individuelle Preise und personalisierte Angebote

Im B2B-Geschäft gelten individuelle Konditionen – Preislisten, Kreditrahmen oder Produktverfügbarkeiten variieren je nach Kunde. Eine moderne Plattform muss die Möglichkeit bieten, spezifische Bedingungen einzelnen Kunden oder Kundengruppen zuzuordnen, sodass das sichtbare Sortiment exakt dem vereinbarten Angebot entspricht. Das verbessert nicht nur das Kauferlebnis, sondern reduziert auch Rückfragen und minimiert Fehler. Systeme wie Shopware unterstützen die Segmentierung von Kund:innen, die Zuordnung von Preisen, Rollen und Rechten – was sich in höherer Kundenzufriedenheit und langfristiger Bindung niederschlägt.

2. Wiederkehrende und umfangreiche Bestellungen

Im B2B-Bereich ist die Automatisierung wiederkehrender Bestellprozesse entscheidend. Ein moderner Onlineshop sollte:

• das schnelle Einfügen mehrerer Artikel (z. B. durch Einfügen einer SKU-Liste),
• Bestellungen auf Basis der Kaufhistorie,
• Vorlagen und Einkaufslisten,
• automatisierte, regelmäßige Bestellungen (z. B. monatlich) ermöglichen.

So spart der Kunde Zeit, und das Unternehmen profitiert von besserer Planbarkeit und Kundenbindung. Wichtig ist dabei: Diese Funktionen müssen auch bei großen Warenkörben zuverlässig funktionieren.

3. Erweiterte Rechte- und Freigabeverwaltung

In vielen B2B-Unternehmen durchlaufen Bestellungen interne Freigabeprozesse – vom Warenkorb über die Genehmigung bis zur Bezahlung. Dafür braucht es ein flexibles Rollen- und Rechtemanagement. Die Plattform sollte komplexe Nutzerstrukturen abbilden können, in denen jede Person genau definierte Rechte und Aufgaben hat. Wichtig ist auch die Möglichkeit zur Budgetbegrenzung und mehrstufigen Genehmigung. Shopware bietet dafür die nötigen Strukturen – inklusive Unterkonten, Rollensteuerung und Berechtigungen, angepasst an die reale Organisation des Kundenunternehmens.

4. Integration von ERP-, PIM- und Vertriebssystemen

Ein B2B-Shop funktioniert nicht isoliert – er muss eng mit anderen Systemen vernetzt sein: ERP, PIM, CRM, Logistiklösungen. Nur mit tiefen Integrationen lassen sich Prozesse automatisieren und Fehler vermeiden. Eine gute Plattform synchronisiert Produktdaten, Lagerbestände, Preise, Auftragsstatus und Belege in Echtzeit. Das bedeutet weniger manuelle Arbeit, schnellere Abläufe und bessere Übersicht. Dank seines API-First-Ansatzes ist Shopware besonders gut für nahtlose Integrationen geeignet – auch in komplexe IT-Landschaften.

5. Kunden-Selfservice und Echtzeit-Datenzugriff

Moderne B2B-Kund:innen möchten ihr Konto und ihre Bestellungen selbstständig verwalten – ohne ständigen Kontakt zum Vertrieb. Ein Shop sollte daher ermöglichen:

• Zugriff auf Bestell- und Rechnungsübersicht,
• Herunterladen von Dokumenten (z. B. Rechnung, Lieferschein),
• Sendungsverfolgung,
• Bearbeitung von Unternehmens- und Kontaktdaten,
• direkte Kommunikation mit dem Account-Manager.

Je mehr Selfservice-Funktionen, desto besser das Nutzererlebnis – und desto weniger Aufwand für Ihr Vertriebsteam. Mit Shopware lassen sich individuelle Kundenportale realisieren, die exakt auf Ihre Branche zugeschnitten sind.

Fazit: Technologie soll Prozesse unterstützen – nicht verkomplizieren

Ein moderner B2B-Shop ist mehr als ein Verkaufskanal. Er ist ein strategisches Werkzeug für operative Effizienz und starke Kundenbeziehungen. Mit Funktionen wie individuellen Preisen, Genehmigungsprozessen und Selfservice lassen sich skalierbare Plattformen schaffen, die mit dem Unternehmen mitwachsen.

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